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Dr. Anton von Gunten
Vielfältige Sonderaufgaben komplexer technisch-physikalischer Art, wie Entwicklung von rationellen, qualitativ hochwertigen Fertigungsverfahren und Bau von leistungsfähigen Fertigungseinrichtungen, insbesondere im Zusammenhang mit Metallmantelmessleitungen, Metall-Keramik-Verbindungen und Hochtemperaturlötverfahren.
Mitarbeit bei Entwicklung und Qualifizierung von Messgeräten, u.a. von in Kernkraftwerken verwendbaren, störfallfesten Wasserstoffsensoren. Ausserdem Entwicklung eines Rechnerprogramms zur Überwachung der anfallenden Fertigungskosten und dessen Einführung in der für Kostenverfolgung zuständigen Gruppe.
Mitarbeit bei der Implementierung eines amerikanischen Qualitätssicherungssystems in Karlstein zum Erreichen der Qualifizierung für die Zulassung zum amerikanischen Markt. Vorstellung der in Karlstein hergestellten Produkte im Rahmen von Besuchen durch in- und ausländische Kunden, Interessenten, Behördenvertreter oder Gruppen aus der Öffentlichkeit.
Ab 1985 zusätzlich die verantwortliche Betreuung aller Lötungen an Reaktordruck begrenzenden Teilen, die technische Beratung von Unterlieferanten sowie die Durchführung von Servicetätigkeiten in in- und ausländischen Kernkraftwerken an den in Karlstein hergestellten Komponenten, hauptsächlich Servicetätigkeiten während der Jahresrevisionen. In diesem Zusammenhang wurden einige Reisen in die USA unternommen, welche auch zu erfolgreicher Akquisition für die in Karlstein hergestellten Produkte bei amerikanischen Kunden genutzt werden konnten.
Wahrnehmung aller bei Betrieb und Wartung des Elektronenlinearbeschleunigers anfallenden Strahlenschutzaufgaben. In diesem Zusammenhang weisungsbefugt gegenüber sämtlichen Institutsmitgliedern.
Entwicklung dünnwandiger, strahlenbeständiger Gastargets, Aufbau einer Hochvakuum- und Hochdruckapparatur zur Präzisionsbestimmung von Dichte und Zusammensetzung hochreiner Gase, Aufbau einer rechnergesteuerten Experimentierapparatur zur gleichzeitigen Elektronenstreumessung an mehreren Gastargets und Realisierung eines umfangreichen Datenverarbeitungssystems zur Analyse der Experimente.
Die entwickelte Technologie wurde auch von Arbeitsgruppen anderer Universitäten genutzt, u.a. bei einer in Mainz durchgeführten Absolutmessung des Wasserstoffwirkungsquerschnitts, die zu einer Neubestimmung des Protonenradius geführt hat.